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Neu-Bechburg 2017: Geschichte(n) zum Anfassen in einzigartiger Umgebung

Sommerferien – Reisezeit. Oder auch nicht. Denn nicht alle zieht es in die Ferne, manche schwören aufs heimische Balkonien. Ein Balkonien der besonderen Art einschliesslich Zeitreise in die Vergangenheit gibt es demnächst im Schatten der Neu-Bechburg oberhalb Oensingen. Dort performen vom 17. Juli bis 4. August Menschen aus der Jetztzeit ein Leben, wie es sich vor 500 Jahren angefühlt haben könnte. Inzwischen ist auch bekannt, wer die weiteren Mitbewerber-Familien aus den Kantonen Bern, Zürich und Appenzell-Ausserrhoden ausgestochen und das SRFCasting für das Living-History-Projekt «Leben wie vor 500 Jahren» für sich entschieden hat: die Dietschis aus dem Gäu. Mittlerweile ist die sechsköpfige Familie – bestehend aus Vater Christoph (48), Mutter Nicole (45) und den vier Kindern Katja (17), Simon (15), Maurin (11) und Ladina (8) –dabei, sich enige Meter von Schloss Neu-Bechburg in einem eigens errichteten Bauernhaus wie aus dem 16. Jahrhundert «einzuwohnen» bzw. einzugewöhnen.

Aus der Region, nämlich der Gäuer Gemeinde Kestenholz, stammt nicht nur die Familie, sondern auch das, was garantiert drin ist, was drauf steht. Exakt das, was im Garten hinter dem Bauernhof heranwächst – regionales Bio. Wobei: Hof ist übertrieben bei einer Holzbaracke von gerade mal 6 auf 8 Metern. Und einem einzigen Schlafraum, den sich die sechsköpfige Familie für drei Wochen teilen darf. Besser gesagt: muss. Und das in Begleitung von Kameras. Denn vom 17. Juli bis zum 4. August 2017 kann ihr bäuerlicher Alltag auf SRF während rund einer Viertelstunde täglich mitverfolgt werden. Für «Schweiz aktuell» wird Katharina Locher jeweils von Montag bis Freitag jeden Abend nach Uhr das Tagesgeschehen auf NeuBechburg präsentieren. Auf der Burg vertieft sie in Gesprächen mit Experten diese Zeit des Umbruchs und beleuchtet verschiedenste Aspekte rund um das Leben der einfachen Leute im ausklingenden Mittelalter.

Zehn Geschichten zur Geschichte

In zehn Episoden erzählen wir ab sofort Geschichten in, über und aus der (Bechburger) Geschichte. Wieso Hirsebrei (nicht) schmeckt(e), weshalb Kartoffeln bläh(t)en. Wie es überhaupt zu «Balkonien» im Sommer 2017 kam. Und das ausgerechnet 2017.

Ach so, ja. Auch das noch: Wir stellen vor, was sonst noch so an vermeintlich oder tatsächlichen Gestalten aus vergangenen Zeiten herumgeistert. Zum Beispiel Kuoni, der Schlossgeist. Oder jenes Pilgergrüppchen um SRF-1-Moderator Ralph Wicki («Nachtclub») – es trägt seltsame Gewänder und irrt umher –, das Ende Juli 2017 evtl. auf dem Weg von Basel nach Freiburg im Schatten der Burg Station macht. Oder lassen etwa die SRF-Zuschauer, die via Internet die Position des Grafen einnehmen, die Familie Dietschi aus Kestenholz aushungern? Ob nach drei Wochen «Balkonien» oberhalb Oensingen definitif Schluss ist? Oder geht das Leben auf Schloss Neu-Bechburg weiter? Und wenn ja, wie? Fragen über Fragen, die einer Antwort harren. OK-Präsident und Präsident der Stiftung Neu Bechburg Kurt Zimmerli; Franz Kamber, Präsident der Freunde Neu Bechburg, sowie Eventmacher Max Misteli wissen Bescheid