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Die Schlossgeschichte

Die Geschichte von Schloss Neu-Bechburg  vom Mittelalter bis heute

In seinen fast 750 Jahren Geschichte hat das Schloss viel erlebt – von zahlreichen Besitzerwechseln bis hin zu bedeutenden architektonischen Eingriffen. Auch wenn die alten Mauern unzählige Geschichten bergen, finden Sie hier die wichtigsten Stationen der Schlossgeschichte kompakt zusammengefasst.

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um 1280

Die Freiherren von Bechburg errichten die Neu-Bechburg. Im Schloss sind

St. Urban-Backsteine verbaut, welche in der Zeit zwischen 1250 und 1300 im Kloster in St. Urban hergestellt wurden.

1366

Aussterben des Froburger-Geschlechts. Die Neu-Bechburg geht an die Grafen von Nidau.

1405

Zwischen 1375 und 1405 stetiger Besitzerwechsel - unter ihnen die Kiburger, die Österreicher und die Buchegger. 1405 erwirbt der Basler Zunftmeister Konrad von Laufen das Schloss mit Herrschaft sowie die Herrschaft Fridau.

1463

Teilung der erweiterten Herrschaft Bechburg und Bipp. Solothurn entscheidet sich für die ertragreichere und strategisch besser gelegene Neu-Bechburg und zahlt Bern einen Aufgeld von 500 Gulden. Die Herrschaft Bipp geht an Bern.

1798

Zwischen 1463 bis 1798 regieren 79 Solothurner Landvögte auf der begehrten Neu-Bechburg. Mit dem Einfall der Franzosen 1798 muss der letzte Landvogt von der Neu-Bechburg fliehen. Die Dorfbe-

völkerung zündete das Dach des Bergfriedes an.

1821

Rückkauf des Schlosses durch den Staat und anschliessend Einrichtung einer Gastwirtschaft mit Tanzboden im Bergfried.

1880/81

Grosse Um- und Neubauten unter Friedrich Riggenbach und dessen Sohn Eduard.

1980

Gründung Verein Freunde Schloss Neu-Bechburg, welcher die Stiftung finanziell und ideell unterstützen soll.

1313

Erste urkundliche Erwähnung der Neu-Bechburg.

1375

Nach der Ermordung von Graf Rudolf von Nidau kommt die Neu-Bechburg in den Besitz von Graf Simon von Thierstein.

1415

Verkauf der Neu-Bechburg an Bern. Die Stadt Solothurn wird Mitbesitzerin.

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1635

Der Bischof von Basel Johann Heinrich von Ostein residiert wegen der Wirren des Dreissigjährigen Krieges für einige Zeit auf der Neu-Bechburg.

1812

Zwischen 1798 und 1812 diente das Schloss als Armenhaus und wurde geplündert. 1812 erwarb der Oberbuchsiter Bauer Josef Nünlist das Schloss und benützte dieses als Steinbruch. Der Rittersaal mit Waffen-arsenal wurde komplett zerstört, weshalb das Schloss heute an dieser Stelle eine grosszügige Terrasse hat.

1835

Der Basler Bankier Daniel Philipp Merian ersteigert das baufällige Schloss und verkauft es nur Wochen später an seinen Geschäftskollegen Johann Riggenbach. Die Familie führt erste Renovationen durch, um eine Belegung während den Sommer-monaten zu ermöglichen.

1975

Nach über 140 Jahren im Privatbesitz der Familie Riggenbach erwirbt der Oensinger Ehrenbürger Dr. Walter Pfluger das Schloss und gründet die Stiftung Schloss Neu-Bechburg mit dem Zweck, das Schloss laufend zu unterhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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